HAK Korneuburg goes Portugal mit Erasmus+

Von Sonntag, den 31. März, bis Samstag, den 6. April reiste die 3C der BHAK Korneuburg nach Cartaxo in Portugal. Im Rahmen des von der EU finanzierten Erasmus-Projektes „Working in the European Union“ hatte die Partnerschule Agrupamento de Escolas Marcelino Mesquita eingeladen und es wurde ein tolles Programm geboten. Oliver Angster, Johannes Gstaltner und Stefanie Wimmer 3c hielten die wesentlichen Ereignisse in einem Blog, den sie täglich aktualisierten, fest.

1. Tag - Die Anreise

31.03.2019

Ausgeschlafen und gut gelaunt trafen wir, die 3CK der BHAK Korneuburg, am Sonntagvormittag beim ausgemachten Treffpunkt am Flughafen Wien-Schwechat ein. Es sollte der Startschuss einer langen Anreise werden. Die Leitung dieses “Erasmus”-Projektes haben Frau Prof. Haller und Frau Prof. Gaunerstorfer inne. Ihnen haben wir auch diese Reise zu verdanken, die mit sehr viel Aufwand und Anstrengungen verbunden ist. An dieser Stelle ein herzliches “Danke” von unserer gesamten Klasse! Auch unserer rasenden Reporterin Wiki gilt ein Lob. Sie setzt als unsere Foto-Beauftragte alles daran, die wichtigsten Momente bildlich festzuhalten. Folglich sind auch alle hier geposteten Fotos “made by Wiki”. Ihr entgeht nichts.

Nachdem die Abgabe der Koffer und die Security-Checks erfolgreich durchlaufen wurden, mussten wir nur noch auf den Abflug warten. Geflogen wurde mit TAP Portugal. Nach 2,5h Flugzeit ohne jeglicher Probleme kamen wir in Lissabon an. Nachdem die Koffer wieder in unseren Besitz wanderten, sprang uns schon sofort das portugiesische Empangskommitee ins Auge. Bewaffnet mit einem Schild wartete Frau Simões (Professorin der portugiesischen Austauschklasse) mit einigen ihrer Schuelerinnen auf uns.

Vom “Aeroporto de Lisboa” mussten wir auch noch zu unseren Gastfamilien bzw. ins Hotel gelangen. Zu unser aller Verwunderung schien allerdings nicht die Sonne. Im Gegenteil, es regnete wie aus Schaffeln. Wir retteten uns vor den starken Regenschauern in den Zug und fuhren nach Azambuja. Von dort holten uns die Gastfamilien mit dem Auto ab und brachten uns nach Cartaxo. Diese Kleinstadt liegt etwa eine Autostunde von der Hauptstadt entfernt. Gegen 19:00 kamen wir schlussendlich in Cartaxo an…

2. Tag — Akklimatisierung & Erste Eindrücke

01.04.2019

Um 9:45 traf die Reisegruppe in alter Frische und voller Anzahl am Schulhof unserer portugiesischen Freunde ein. Der Direktor, Herr Jorge Tavares, hieβ uns mit einer kurzen Rede in der Bibliothek willkommen und ortskundige Schüler führten uns durch das Gebӓude. Dieses kann unserer HAK zwar nicht das Wasser reichen, besticht jedoch durch gute Ausstattung und bunt bemalte Wӓnde.

Nach einem Mittagessen in der Schulkantine, am Speiseplan standen Suppe, Rindfleisch mit Nudeln und Vanillepudding, statteten wir der örtlichen Weinproduktion einen Besuch ab. Mit einem Winzer im heimischen Weinviertel kann man diese aber nur schwer vergleichen, wirkt hier doch alles etwas “industrieller”. Ein sehr interessanter Ausflug, schließlich befinden wir uns in der “Weinhauptstadt Portugals”. (Zitat: Jorge Tavares)

Nach der Rückkehr nach Cartaxo standen jedem drei Stunden an Freizeit zur Verfügung. Eine besondere Erwähnung hat sich auch die portugiesische Wetterlage verdient. Sonnenschein und Regen können sich im Minutentakt abwechseln und im besten Falle sogar gleichzeitig auftreten. Der April macht eben auch in südlicheren Gefilden was er will.

Zum Abschluss des zweiten Reisetages fand in der Schule ein kleines Fest mit Schülern, Lehrern und den Eltern portugiesischer Schüler statt. Bei Speis und Trank hatten wir die Möglichkeit, uns mit Altersgenossen auszutauschen und entdeckten dabei so manche Gemeinsamkeit. Anschlieβend kamen wir in den Genuss, einer Darbietung des “Fados” (Musikrichtung und portugiesisches Nationalheiligtum, vergleichbar mit dem Walzer in Österreich) beizuwohnen. Gute Nacht und bis morgen, wenn wir euch erneut mit den wichtigsten Entwicklungen aus Portugal versorgen…

3.Tag — Hoher Besuch und ein spannender Bootstrip!

02. April 2019

Am 3. Tag unseres Portugalaufenthaltes frühstückten wir wie gewöhnlich ausgiebig und machten uns fertig. Anschliessend trafen wir uns um 09:00 Uhr vor dem Hostel und gingen gemeinsam zum Bürgermeister Dr. Pedro Ribeiro. Um 09:30 betrat unsere Klasse und die Lehrerinnen das “Centro Cultural”, das Kulturzentrum. Das moderne Gebäude inmitten Cartaxo`s bestach durch seinen schönen Ausblick; leider war es etwas nebelig. Trotzdem konnten wir die Stierkampf-Arena sehen, die wir später auch noch besichtigen sollten. In dem Gebäude sahen wir ein wundervolles Theater, in dem laut der Leiterin manchmal die Schüler von Gastschulen Stücke aufführen. In dem Vortragsraum hielt die Leiterin eine tolle Rede über die Möglichkeiten, die die EU bietet. Betont wurde, dass wir alle gleich seien und zusammenhalten müssen. Besonders kam auch der Wunsch nach neuen Freundschaften zum Ausdruck. Danach hiess uns der stellvertretende Bürgermeister Willkommen, da Herr Ribeiro (Bürgermeister von Cartaxo) die Feuerwehrleute empfing, die wegen der Naturkatastrophe in Mosambik waren. Anschliessend wurden Geschenke ausgetauscht.

Zusammen verliessen wir das Kulturzentrum und besichtigten die Stierkampf-Arena, welche nur wenige Schritte entfernt war. Wir sahen uns die Arena und die Ställe, wo die Pferde, Stiere und Kühe gehalten werden, an. In dem Gebäude gibt es auch Gymnastikveranstaltungen, doch die Hauptattraktion sind die Kämpfe, für welche die Stiere mindestens 500 kg wiegen müssen. Das Gebäude ist um die 150 Jahre alt und in einem dementsprechend schlechten Zustand. Es wird auch nicht mehr restauriert , weil die Stierkämpfe, die zweimal im Jahr stattfinden, bald aussterben werden. Der Eintrittspreis hängt von dem Sitzplatz ab und liegt zwischen zehn und zwanzig Euro. Das ist viel Geld in Portugal. Einige Portugiesen, die uns begleiteten, waren davor selbst noch nie dort oder schienen sich für die Kämpfe nicht zu interessieren.

 

Nach der Besichtigung gingen wir zum ersten Mal an diesem Tag um 11:30 zur Schule. Mittlerweile war es schon warm. Unser Schultag begann mit einem Vortrag des Geschichtelehrers über die ersten Siedler in Cartaxo, ihre Boote, Häuser und natürlich ihren Lebensunterhalt, die Fischerei. In einer Pause wurde uns ein traditioneller portugiesischer Tanz von zwei Schülern vorgestellt, welcher von einer Ziehharmonika begleitet wurde.

Danach erfuhren wir 10 Fakten über Portugal, die uns von portugiesischen Schülerinnen vorgestellt wurden. Tatsächlich waren es die Portugiesen, welche Australien entdeckten. In Portugal wurde auch der älteste Vertrag der Welt (“Vertrag von Windsor”) geschlossen. Portugiesen sind sehr traditionell — vielleicht zählt Portugal deshalb zu den besuchenswertesten Ländern? Für all jene, die Kabeljau mögen, sind vielleicht die 2.000 verschiedenen Kochweisen interessant. Auch fürs Studium ist Portugal sehr empfehlenswert, hat es doch eine der besten Universitäten der Welt. Interessant war auch, dass die Portugiesen zu den kleinsten Menschen Europas zählen. In einer weiteren Präsentation wurde uns das Studieren in Portugal schmackhaft gemacht. In der Tat sind die Kosten mit 80–100€ sehr überschaubar.

Zum Lunch gab es Erdäpfeln mit Gemüse und Fisch, was gut schmeckte. Danach begannen die Präsentationen unserer Klasse. Wir wurden nicht fertig, weil unser nächstes Ziel der Fluss Tejo war. Dort wurden wir in zwei Boote aufgeteilt und fuhren nach Escaroupino, ein kleiner Ort, in dem damals Fischer wohnten. Wir sahen viele bunte, kleine Häuser und auch ein Museum. Dieses war früher einmal ein Kindergarten, aber es gab irgendwann kaum noch Kinder, weswegen man das Gebäude in ein Museum umwandelte. Gezeigt wurden Bootsmodelle (die echten sind an die sieben Meter lang) und die Menschen, die damals in den Booten (sic!) lebten.

Die nächste und letzte Station war Palhota Village, ebenfalls ein Ort, in dem allerdings noch immer Menschen lebten. Zum Abendessen gingen wir in ein Haufenrestaurant, wo wir zwischen Fisch- und Fleischsuppe und Kroketten mit Shrimps- oder Fleischfüllung wählen konnten. Bei gutem Essen und einem wunderschönen Ausblick über den Fluss liessen wir den Abend ausklingen.

Adios!

4. Tag — Von interessanten Ausflügen und Lehrern der anderen Art …

3. April 2019

Wie auch in den vergangenen Tagen trafen wir uns in der Partnerschule — diesmal war die Bibliothek der Ort des Startschusses in den (Schul)-Tag. Den Beginn machte die Partnerklasse mit Präsentationen rund um das Thema Wirtschaft und Arbeit in Portugal bzw. in Cartaxo. Im Zuge dessen erfuhren wir, dass es auch in Portugal ein sogenanntes “Gender Pay Gap” gibt. Auch der Mindestlohn (der in Portugal übrigens bei 700,00€ liegt) wurde besprochen. Dann kam unsere Klasse an die Reihe. Die bereits in der Heimat einstudierten Präsentationen wurden zum besten gegeben und den Portugiesen somit erklärt, was bei beruflichen Auslandsaufenthalten zu beachten ist. Angesprochen wurde etwa “Voluntary Work” oder “Working in the EU”. Auch das Thema Studieren im Ausland wurde angesprochen, um den Partnerschülern möglichst viele Blickwinkel zu geben.

Im Anschluss folgte der skurrilste Teil des Tages. Der portugiesische Geschichtelehrer gab seinen Schülern die Anweisung, die Zeichenblöcke herauszuholen, damit ebenjene im Laufe der nächsten Stunde ihren Gefühlen auf einem Blatt Papier freien Lauf lassen können. Für die Inspiration sorgte zunächst ein Schüler, der ein selbstgeschriebenes Gedicht vortrug. In portugiesischer Sprache. Ob es gut war, wissen wir nicht.

Danach übernahm besagter Geschichtelehrer selbst die Initiative, um die Kreativität seiner Schüler anzuregen. Er las aus einem dünnen Buch vor, das von einem Stierkämpfer handelt. Er erzählte die Geschichte mehr als lebhaft, oftmals wild gestikulierend und mit lauter, durchdringlicher Stimme. Es kam nicht nur einmal vor, dass er gewisse Handlungen plötzlich auch pantomimisch darstellte. Falls es sich jemand nicht vorstellen kann und einen Vergleich mit einer heimischen Geschichtelehrerin sucht, dann kann ich nur auf Frau Prof. Brezovich verweisen. Denn der portugiesische Geschichtelehrer ist das komplette Gegenteil von ihr. Der Höhepunkt wurde erreicht, als er einen wilden, aufgebrachten Stier nachmachte und einen seiner Schüler wegrammte.

Danach wurde wir von einheimischen Schülern, die Kochen und Servieren lernen, bewirtet. Die landestypischen Speisen schmeckten uns ausgezeichnet. Danach stand Turnen am Programm. Wir konnten zwischen Fussball und Volleyball wählen. Beide Gruppen wurden sehr gefordert und auch die Kommunikation zwischen österreichischen und portugiesischen Schülern stellte kein Problem dar.

Nach “Schlusspfiff” gab es wieder ein geteiltes Programm. Eine kleine Abordnung wurde von den “host parents” abgeholt und Richtung Süden gebracht, wo es zu einer Besichtigung bekannter Strandabschnitte kam. Unter anderem wurde dem Meeresabschnitt mit den laut eigenen Aussagen “höchsten Wellen der Welt” ein Besuch abgestattet. Dort (Praia do Norte) sind in der Surf-Saison Wellen mit einer Höhe von 20m keine Seltenheit.

Den Rest der Klasse verschlug es nach Santarem, eine Stadt weiter südlich, am Tejo liegend. Zuerst ging es zu einer Aussichtsplattform, die einen genialen Blick über den längsten Fluss des Landes bot. Im Anschluss konnten die Schüler auch noch eine Einkaufstour durch das städtische Shopping-Center machen.

Danach ging es wie gewohnt nach Cartaxo ins Hostel, bzw. in die Gastfamilien zurück. Am morgigen Tag folgt der langersehnte Trip nach Lissabon, über den natürlich auch wieder hier zu lesen sein wird. Adios aus Portugal!

5. Tag — Lissabon — Eine Stadt zwischen Tradition und Moderne

 

4. April 2019

Die Korneuburger Abordnung traf sich heute bereits etwas früher, um gemeinsam mit portugiesischen Kollegen kurz nach 8:00 in den Bus zu steigen. Dieser visierte schnurstracks die A9 an, selbige führte uns heute aber nicht nach Graz oder Spielberg, sondern in die gröβte und vermutlich bekannteste Stadt Portugals — Lissabon. Die Stadt am Flussdelta des Tejo’s (längster Fluss Portugals) konnten wir nach der Ankunft vom mittelalterlichen Schloss “São Jorge” aus wunderbar überblicken. Per pedes ging es durch enge Gassen weiter zum Triumphbogen der Stadt. Umliegende Fuβgängerzonen luden zum Flanieren ein.

Der bereits bekannte Reisebus brachte uns in den etwas weiter flussabwärts gelegenen Stadtteil Belém. Nach einer kurzen Mittagspause, in der sich die Rasselbande aufteilte, statteten wir dem Hieronymuskloster und einer daran angrenzenden Kirche einen kurzen Besuch ab.

In unserem bereits liebgewordenen Gefährt ging es zum letzten Ort unserer Tour durch Lissabon. Es handelte sich dabei um die “NOVA”, eine noch sehr neue Wirtschaftsuniversität, die den Ruf genieβt, die beste im ganzen Land zu sein. In dem relativ weitläufigen Gebäude wurden wir unter anderem durch Hörsäle und den Campus geführt. Auβerdem kann die Universität mehrere Kantinen und sogar ein Fitnessstudio ihr Eigen nennen. Um kurz nach 20:00 erreichten wir schlieβlich wieder unseren derzeitigen Heimatort. Abgesehen von den leider sehr regelmäβig auftretenden Wartezeiten, die wir der südländischen Gemütlichkeit zuschreiben wollen, war es ein sehr erhellender Tag. Etwas weniger südländisch präsentierte sich fatalerweise das Wetter. Zwar blieb uns der vorhergesagte Regen weitestgehend erspart, jedoch waren die ca. 15 Grad bei Wind und wenig Sonne nur kaum (herz-)erwärmend. Gute Nacht und bis morgen, wenn wir uns letztmals aus Portugal melden werden…

6. Tag  —  Aller Abschied fällt schwer...

5. April 2019

Am vorletzten Tag unserer Reise verlief das Frühstück um einiges stressiger, da alle mit dem Check-In beschäftigt waren.

Um 9:30 Uhr gingen wir dann zu Verso Move. Ein Unternehmen, das stellvertretend für den Aufschwung nach der Wirtschaftskrise steht.

Verso Move wurde in Cartaxo gegründet und ist dementsprechend ein Aushängeschild. Es stellt spezielle Fahrzeuge, wie Pferdetransporter, Eiswagen, Foodtrucks und auch die berühmten portugiesischen Straßenbahnen her. 90 % der Exporte gehen nach Nordeuropa, aber auch nach Österreich.

Am Anfang sahen wir eine Halle, in der gerade weiße, kleine LKW’s produziert wurden danach wurde uns wurde ein riesiger Pferdetransporter gezeigt, in den bis zu sechs Pferde reinpassen.

Dank einer TV-Show eines argentinischen Koches wurden sogenannte Street Food Trucks berühmt, die nun auch von Verso Move hergestellt und in der ganzen Welt verkauft werden. Am Ende der spannenden Führung durch die Produktionshalle durften wir uns einen fertigen Foodtruck ansehen, in dem sogar ein Pizzaofen integriert war. Die Kosten bei diesem Modell belaufen sich auf rund 50.000 €.

Dann gingen wir weiter zu Green Apple, ein Möbelgeschäft, welches 2007 öffnete. Es ist auf den internationalen Markt fokussiert und bewegt sich hauptsächlich in Asien. Das Unternehmen exportiert aber auch in andere Teile der Welt z.b. nach Russland oder Deutschland.

Bekannt geworden ist es für seine einzigartigen Möbelstücke, die durch ihren luxuriösen Look begeistern. Alle ihre Produkte sind handgemacht, wovon wir uns in den Produktionsräumen selbst überzeugen konnten. Die Kunden, zu denen auch zahlreiche Hotels zählen, können Details verändern und bekommen daher eine individuelle Anfertigung. Ein Highlight war ein im Spiegel integrierter Fernseher. Dieser ist um 40.000 € erhältlich. Wer jetzt Interesse hat, wird Green Apples sicherlich auf einer der zahlreichen internationalen Handelsmessen auffinden.

Zum Mittagessen gab es Hühnchen mit Reis und Salat. Nach dem Essen und einer regnerischen Pause verglichen wir die Antworten der Handouts, welche wir für die Bootstour und dem Trip nach Lissabon bekommen hatten. Anschließend präsentiertem die restlichen österreichischer Schülerinnen und Schüler unseren Arbeitsmarkt und unsere Schule.

Als Dankeschön für den schönen Aufenthalt in Portugal überreichten unsere Lehrer Mozartkugeln und Manner Schnitten an die portugiesischen Schüler und Lehrer.

Da für den Abend eine Abschiedsfeier geplant war rufen wir uns bis 18 Uhr abends im Hotel aus und gingen dann zur Schule zurück.Dort tanzten wir zu Musik und aßen Hühnchen - wie es in Portugal üblich ist, mit den Fingern.

Der Abend war einerseits sehr schön, andererseits auch traurig, weil wir die portugiesischen Schüler und Portugal lieb gewonnen haben und das alles morgen zurücklassen müssen.

7. Tag — Zurück auf heimischem Boden

5. April 2019

In der Früh setzte sich die Karawane, bestehend aus Schülern, Lehrern, sowie portugiesischen Freunden und “Host-Parents” in Richtung Bahnhof Azambujo in Bewegung. Nach einer, für einige sehr schmerzhaften Verabschiedung ging es für uns per Zug gen Lissabon. Die U-Bahn brachte uns zum Flughafen. Nachdem wir unser Gepäck aufgaben, ereilte uns eine große Hiobsbotschaft. Unser Flug war um eine Stunde verspätet. Wie so oft in den letzten Tagen, hieß es für uns also: WARTEN. Um 16:00 Uhr portugiesischer Zeit hoben wir letztlich ab und landeten nach etwas mehr als drei Flugstunden gut in Wien Schwechat. Nach einem Abschlussfoto trennten sich unsere Wege schließlich.

“Guat is gangen nix is gschehn”, werden sich da vermutlich unsere beiden Professorinen Frau Mag. Gaunerstorfer und Frau Mag. Haller (Namen in alphabetischer Reihenfolge) gedacht haben. Ihnen gilt spezieller Dank. Erst das Herzblut und die viele Zeit, die sie in dieses Projekt gesteckt haben, ermöglichten uns diese Reise. Auch vor Ort stand uns das Duo stets mit Rat und Tat zur Seite.

Außerdem gilt unser Dank allen, die uns tagtäglich mit den besten Schnappschüssen versorgt haben, und unseren Blog damit erst zu dem gemacht haben, was er ist. Borislava und Wiki sollen hierbei nur stellvertretend für all unsere Klassenkameraden stehen.

Wir alle werden uns noch lange und gerne an die Tage in Portugal zurückerinnern. Wir lernten ein Land und die dazugehörige Mentalität kennen, durften die, im Vergleich zu Österreich, relativ fischlastige Küche ergründen, lernten viele neue Freunde kennen und hatten eine Menge Spaß. Alles in allem war es also ein sehr gelungener Trip.

Abschließend möchte sich das Blog-Team natürlich auch bei all jenen bedanken, die unsere Reise auf diesem Wege Tag für Tag verfolgt haben, ihr wart eine tolle Leserschaft.

Damit möchten wir uns nun verabschieden und wünschen eine gute Nacht aus der geliebten Heimat.

Zu unserem Blog:

https://medium.com/@hakgoesportugal

Bildergallerie